Konstanz, 25. September +++Landrat Zeno Danner und Caritasvorstand Andreas Hoffmann sehen die Beschäftigungvon Geflüchteten als einen wichtigen Schlüssel zur Integration und als Antwort auf den Fachkräftemangel im Landkreis. Bei einem Arbeitsgespräch am 20. September gratulierten die beidenAbadi Fitsum zur erfolgreichen Ausbildung. Der Eritreerarbeitet nun als Altenpfleger im St. Marienhaus.
Fachkräfte für soziale Berufe zu finden und Geflüchteten zu integrieren, sind zwei Herausforderungen, die das Landratsamt und die Caritas umtreiben. Der Werdegang des jungen EritreersAbadi Fitsums zeigt, wie beides gelingen kann.Fitsum flüchtete 2014 nach Deutschland und wollte so schnell wie möglich Arbeit finden.Im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Caritas lernte er den Pflegeberuf kennen.Anschließend begann er seine Ausbildung zum Altenpfleger. "Ich arbeite gernemit Menschen und habe durch meine Kollegen und die Senioren schnell Zugang zur deutschen Sprache und Kultur gefunden", erzählt Abadi.Andreas Hoffmann freut sich über Fitsums erfolgreichen Abschluss und dessen Entscheidung, bei der Caritas-Altenhilfe zu bleiben. Hoffmann sieht dadurch den langfristig ausgerichteten Ansatz der Caritas bestätigt: Seit 2015 ermöglicht der Wohlfahrtsverband Geflüchteten ein FSJ. "Wir nehmen die jungen Menschen an die Hand und bieten ihnen die Perspektive zur Ausbildung und Festanstellung", so Hoffmann.Landrat Zeno Danner sieht darin nicht nur einen positiven Beitrag zur Integration: "Mit ihrer beispielhaften Initiative wirkt die Caritas dem Fachkräftemangel entgegen. Wichtig ist dafür natürlich eine intensive Abstimmung, um Geflüchtete in Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln."
Der Pflegeberuf ist für alle geeignet, die gerne mit und für Menschen arbeiten.Die Ausbildung zur examinierten Altenpflegekraft geht über drei Jahre. Nach der Ausbildung warten sehr gute Beschäftigungschancen.Mehr Informationen zur Ausbildungunter www.caritas-altenhilfe-konstanz.de/arbeitsplatz |