Freiburg/Saig (cpi). Zu einem Gespräch über Zukunftsthemen der ambulanten Pflege im Land hat sich die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Bärbl Mielich mit 50 Geschäftsführenden der Sozialstationen von Caritas und Diakonie in Baden getroffen. Bei dem rund dreistündigen Austausch am Donnerstagnachmittag (17. November) in Saig wurde intensiv darüber diskutiert, wie die zahlreichen Empfehlungen der Enquetekommission "Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationsgerecht gestalten" im Bereich der ambulanten Pflege umgesetzt werden. Die Gesprächsteilnehmer betonten übereinstimmend, dass man in der Pflege angesichts der demografischen Entwicklung neue Wege gehen müsse.
Erörtert wurden in dem "konstruktiven Dialog auf Augenhöhe", so die Vertreterinnen und Vertreter der kirchlichen Sozialstationen, die Themen Quartiersorientierte Pflege, Bürokratieabbau und die wirkungsorientierte Umsetzung der Pflegeversicherung. Dabei ging es auch um die Pflege als attraktives und wichtiges Berufsfeld. Eine fachlich gute Pflege und gute Arbeitsbedingungen bedürfen einer auskömmlichen Finanzierung, so die einhellige Auffassung.
Die Geschäftsführenden und Bärbl Mielich waren sich einig darin, dass die Kommunen ab dem kommenden Jahr eine zentrale Rolle in der Daseinsvorsorge für alte und kranke Menschen in den Dörfern und Städten spielen. Die kirchlichen Sozialstationen signalisierten der Staatssekretärin, dass sie hier mit ihrer jahrelangen Erfahrung und ihrer Fachlichkeit den Kommunen und dem Sozialministerium gestalterisch zur Verfügung stehen.
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