Als Seelsorgerin stellt Antje Völkle sicher, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Altenheime Haus Don Bosco und Haus Zoffingen im Alltag spirituell begleitet werden. Dafür organisiert sie Gottesdienstbesuche, einen Stammtisch, die Lichterfeier im Dezember und Beratungsangebote. Sie hält Andachten und Wortgottesdienste und kümmert sich um die festliche Gestaltung von Feiertagen. Völkle erklärt: "Ich sehe mich ich als Bindeglied zu den Pfarrgemeinden und bin ein Stück weit auch Koordinatorin."
Die Ökumene spielt bei ihrer Arbeit eine große Rolle, die Angebote sind stets konfessionsübergreifend und werden nach Bedarf angepasst. Die Betreuten haben mithilfe eines spirituellen Fragebogens die Möglichkeit anzugeben, an welchem Angebot sie gerne teilnehmen möchten und auch eigene Vorschläge einzubringen. Neben den alten Menschen unterstützt Völkle auch die Angehörigen und Mitarbeitenden beim Umgang mit Alter, Krankheit, Tod und Glaube.
Auf diese anspruchsvolle Aufgabe hat sich Völkle im Qualifizierungskurs "Begleiter und Begleiterinnen in der Seelsorge" vorbereitet, einem Kooperationsprojekt der Erzdiözese Freiburg und des Deutschen Caritasverband. An fünf dreitägigen Terminen lernte Völkle den Umgang mit schweren und persönlichen Themen in der Pflege. Am Ende bekam sie von Weihbischof Peter Birkhofer die Beauftragung zur Seelsorge. Von der Weiterbildung ist sie überzeugt und plädiert für eine feste Aufnahme in den Weiterbildungskatalog für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Pflegeeinrichtungen. Denn bei der Seelsorge, meint Völkle, "da ist noch Luft nach oben".
Bildunterschrift: Antje Völkle (rechts) im Gespräch mit Bewohnerin Martha Auer (links) (Foto: Michael Buchmüller)
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