An der feierlichen Einbringung der Zeitkapsel am 14. Dezember nahmen Bürgermeister Dr.Andreas Osner, Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig, die Zoffinger Schwestern, vertreten durch Oberin Sr. Martina Amrhein und Sr.Raphaela Schütt, das Architekturbüro Werkgruppe 3 sowie Aufsichtsratsmitglieder, Gesellschafter undMitarbeitende der Caritas-Altenhilfe teil. "Der Pflegeplatzmangel in Konstanz ist erheblich. Nachdem klar war, dass wir aufgrund gesetzlicher Vorgaben das St. Marienhaus nicht mehr als Pflegeheim betreiben können, haben wir einen neuen Standort gesucht - und mit Hilfe der Katholischen Kirchengemeinden Konstanz, Reichenau und Allensbachund der Zoffinger Schwestern auf historischem Grund gefunden", erläuterte der Caritas-Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Müller-Fehrenbach bei seiner Begrüßung. Er blickte auf die Geschichte des Areals zurück und kündigte an, dass zur Eröffnung des Hauses eine Festschrift herausgegeben wird.
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Dr.Andreas Osner in Vertretung von OB Uli Burchardt allen Beteiligten für ihren Einsatz. "Es hat sich gelohnt, denn so entsteht jetzt ein neues Zuhausefür Seniorinnen und Senioren genau da, wo es hingehört: mitten in der Stadt." Viele ältere Menschen aus der Niederburg, der Altstadt und dem Paradies könnten künftig in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, auch wenn sie die eigenen vier Wände verlassen müssten.
Andreas Hoffmann gab als Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe einen Überblick über das Haus Zoffingen und den aktuellen Stand der Baumaßnahmen: "Hier entstehen insgesamt 105 stationäre Pflegeplätze und 18 Tagespflegeplätze. Wir sind ein Nahversorger für die Konstanzer Bevölkerung."Er verriet auch, welche symbolträchtigen Gegenstände in einer "Zeitkapsel" in den Grundstein eingelassen wurden: zum Beispiel Abschlusszeugnisse ehemaliger Zoffinger Schülerinnen, ein Vorabdruck der Zoffingen-Festschrift von Simon Götz, der Bauantrag und Baupläne. Aber auch alltägliche Dinge: ein Speiseplan aus dem St. Marienhaus, eine FFP2-Maske und ein Corona-Schnelltest (die vollständige Liste siehe unten). Besondere Anliegen sind seiner Geschäftsführungskollegin Bärbel Sackmann 15 Plätzein einer spezialisierten Station für Kurzzeit- undPalliativpflege,die Kapelle, der Garten mit Wasseroase fürdie Bewohnerinnen und Bewohner und die öffentliche Freianlage mit Cafeteria. Ein Blockheizkraftwerk wird das Pflegeheim und dasNachbargebäude St. Peter mit Strom und Wärme aus Biogas versorgen.Bärbel Sackmann ergänzte: "Ich gehe davon aus, dass der Um- und Neubau im Frühsommer 2023 abgeschlossen wird und die Bewohnerinnenund Bewohner des St. Marienhauses dann zügig umziehen können." Abschließend segnete Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig den Grundstein.
Alle Fakten zum Haus Zoffingen finden Interessierte unter caritas-altenhilfe-konstanz.de/zoffingen
Bildunterschrift (v.l.n.r.):Oberin Sr. Martina Amrhein, Bärbel Sackmann, Sr. Raphaela Schütt und Andras Hoffmann
In der Zeitkapsel finden sich folgende symbolträchtige Dinge:
Festschrift Vorabzug ("Das Areal "Haus Zoffingen - Geschichtsträchtiger Platz am Seerhein", Simon Götz 2022), Fotobuch Zoffingen, Ansichten Kapelle St. Peter, Dokumente der Zoffinger Schwestern, Medaille der Zoffinger Schwestern, Abschlusszeugnisse ehemaliger Zoffinger Schülerinnen (aus vier Generationen)
Erbbauvertrag, Baupläne, Bauantrag , Bauzeitenplan
Mobiltelefon, USB-Stick, FFP2 Maske, Corona Schnelltest, Blutdruckmessgerät mit Grußwort der Sozialstation St. Konrad, Speiseplan St. Marienhaus
SÜDKURIER vom 25.11.2022, Konstanzer Anzeiger vom 19.11.2022, Bargeld (5-Euro-Schein, Münzen)
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Gotteslob für die Erzdiözese Freiburg, Buch "Feier der Gemeindemesse", Kindergebetsbuch, Grußworte und Wünsche für das neue Haus Zoffingen
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